Hallo ihr Lieben,
Das letzte Wochenende war wieder sehr
ereignisreich. Im Laufe der letzten Woche, nachdem ich vom Zwischenseminar
zurückgekehrt bin, habe ich realisiert, dass ich den Ozean doch vermisst habe.
Also habe ich nach der Arbeit am Freitag kurzerhand entschieden, noch nach
Muizenberg zu fahren. Dort saß ich eine Weile einfach nur am Strand und habe es
genossen, wieder hier zu sein. Und ich habe wieder einmal gemerkt, dass ich
mich hier wohl fühle. Dieses Land, diese Stadt, all diese Orte, meine
Unterkunft hier und meine Arbeit, das ist jetzt mein Zuhause. Zumindest bis ich
wieder zurück nach Deutschland muss.
Am Samstag habe ich mich spontan mit der
Freiwilligen getroffen, die ich auf dem Zwischenseminar kennen gelernt und
deren Couch ich nach unserem verspäteten Flug belegt habe. Wir sind zusammen
zur Old Biskuit Mill in Woodstock gefahren und haben noch eine andere
Freiwillige getroffen. Von der Old Biskuit Mill habe ich ja schon öfters
erzählt. Danach sind wir zum Sea Point gefahren, einer meiner Lieblingsorte hier
in Kapstadt. Ich mag die lange Strandpromenade, von der man einen wunderbaren
Blick auf den Ozean und auf Robben Island hat. Gleichzeitig hat man hinter sich
Signal Hill und Lions Head. Kombiniert das nicht eine Menge von Kapstadts
Markenzeichen?
Schaukeln bei "crumbs'n'cream" |
In der darauffolgenden Nacht habe ich mein
altbekanntes Sofa bei Denja wieder belegt. Dies geschah aus dem Grund, dass wir
am nächsten Morgen sehr früh auf den Lions Head wandern wollten. Haha. Wir
wollten das, aber unser Begleiter nicht. Denn als wir um halb sechs im
Morgengrauen aufbruchsbereit in der Küche saßen, tauchte dieser nicht auf. Nach
intensiven Versuchen der Kontaktaufnahme, die schlussendlich auch erfolgreich
waren, stellte sich heraus, dass uns unser 24-Stunden-Zeitverständnis zum
Verhängnis geworden war. Fünf Uhr dreißig ist eben fünf Uhr dreißig und nicht
siebzehn Uhr dreißig. Netterweise wurden wir aber doch gegen viertel nach sechs
abgeholt und haben uns gegen 7 an den Aufstieg auf den Lions Head gemacht. Wir
haben allerdings nicht die Route auf die Spitze, sondern die zur Wally’s Cave
gewählt. Das ist eine Höhle, von wo man den Tafelberg und Camps Bay sehen kann.
Hat mir sehr gut gefallen! Im Anschluss sind wir noch fix zum Signal Hill rüber
gefahren, der nur einen Katzensprung entfernt ist. Wieder Zuhause haben wir
noch zusammen gefrühstückt, bis ich aufbrechen musste. Am Sonntag hatte die
Schwiegertochter meiner Gastoma ein Softballspiel, das wir alle zusammen
angeschaut haben. Ich habe das Spiel zwar noch nicht bis ins Detail verstanden,
das Grundprinzip war mir aber bald klar und es war interessant, zuzusehen.
Who can spot me? |
Zum Abschluss dieses Wochenendes ein Zitat,
über das ich beim Musik hören gestolpert bin:
„Kennst du diesen Kodak-Moment, wenn alles,
was du magst, auf ein Bild passt?“
-Highlights, Julian Philipp David
-Highlights, Julian Philipp David
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